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22.10.2021

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Ein Jahr Homeoffice: Von peinlichen Videocalls zu ungewöhnlichen Arbeitsumfeldern

VON MATHILDE ENDREß | 22.10.2021

Aus dem Nähkästchen plaudern

Vor knapp einem Jahr musste sich ein Teil des KONTEXT-Teams aufgrund der Corona-Pandemie ins Homeoffice verabschieden – Eine große Umstellung für jeden von uns! Kommunikation nur noch über Telefon oder Video-Call, arbeiten nicht mehr dort, wo man es gewohnt war und auf der anderen Seite ungewöhnliche Stille im Büro: Es war einfach anders und weniger persönlich. Deswegen freut es uns riesig, dass wir jetzt endlich wieder seit gut einem Monat alle zusammen nebeneinander im Büro sitzen können.

Die Reunion startete mit dem nachgeholten KONTEXT- „Sommerfest". Ein sehr schöner und, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann, ein sehr lustiger Abend.  Am Montagmorgen darauf gab es ein gemeinsames Team-Frühstück im kleinen Kreis und danach ging es auch schon los: das erste Mal wieder zu neunt in einem Büro – laut, bunt und mit einem breiten Grinsen in vielen Gesichtern.   

Um das ganze letzte Jahr aber nicht einfach so unter den Tisch zu kehren, haben wir unsere drei Homeoffice-Kandidaten beziehungsweise -Kandidatinnen Ina, Juliane und Basti mal gefragt, wie es ihnen denn so erging. Hier seht ihr jetzt die Antworten: kurz, persönlich und einfach ehrlich.

Frage #1: Homeoffice vs. Büro: Was ist Dein Fazit?

Ina

„Für mich ist die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, eine enorme Erleichterung im Alltag mit Kleinkind. Einerseits entfällt so die für mich doch recht weite Anfahrt (1,5 Stunden Fahrt für 4 Stunden Arbeit). Anderseits ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie so deutlich einfacher zu organisieren. Nichtsdestotrotz: Ich genieße es auch sehr, jetzt zumindest an zwei Tagen pro Woche wieder gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro zu sein. Das hat mir in den letzten Monaten schon auch sehr oft gefehlt.“

Juliane

„Zu Beginn war es noch spannend und man hat es genossen, morgens mehr Zeit zu haben, da man sich den Weg zur Arbeit gespart hat. Auf Dauer war es jedoch schon sehr einsam und ruhig und das ganze zwischenmenschliche ist auf der Strecke geblieben. Letzten Endes hat aber beides seine Vor- und Nachteile, mein Fazit ist also: die Mischung macht’s.“

Basti

„Ich bin froh, dass die Zeit im Homeoffice vorbei ist. Die Bezeichnung ‚Hölle‘ wäre zu viel des Guten, aber die Kombination aus Homeoffice, Homeschooling und den kompletten Tag an einem ‚Schreibtisch‘ im eigenen Wohnzimmer war tatsächlich sehr anstrengend – Dennoch hatten wir alles im Griff. Die Option, Homeoffice in Anspruch zu nehmen, ist also sicherlich attraktiv, ich würde mich aber trotzdem eher als den Büro-Typ bezeichnen.“

Frage #2: Wie war die Kommunikation mit dem Team im Büro?

Ina: „Miteinander zu kommunizieren ist im Büro natürlich sehr viel einfacher und auch schöner. Man bekommt viel mehr mit, woran die anderen so arbeiten oder was sie beschäftigt. Allerdings haben wir es – wie ich finde – sehr gut gelöst, auch trotz Homeoffice gut miteinander in Verbindung zu bleiben."

 

Juliane: „Es war nicht schwieriger oder leichter mit dem Team zu kommunizieren, aber es war die Distanz, die eine gewisse Hemmschwelle dargestellt hat. Der Austausch auf dem kurzen schnellen Weg per Zuruf über den Bildschirm, der Schulterblick, … das alles war leider nicht möglich und die Gespräche, die über Telefon oder Videocall stattgefunden haben, waren nur noch auf die Arbeit reduziert.“

 

Basti: „Die Gespräche zwischendurch, die nicht unbedingt von einem konkreten Job handeln, haben mir sehr gefehlt, denn auch die sind ein wichtiger Teil der (Büro)-Kommunikation. Sei es der Austausch an der Kaffeemaschine, das gemeinsame Rauchen – und natürlich auch der kreative Austausch :-) Das alles ist leider durch keinen Video-Call zu ersetzen. Was die konkreten Gespräche zu Kunden/Texten/Projekten angeht, war es eine Frage der Einstellung: Nutzt man für einen noch so kleinen (fachlichen) Dialog einen Video-Call – was man in jedem Fall tun sollte? Oder sieht man einen Call immer noch als Hürde – was man in jedem Fall nicht tun sollte? Wichtig war, dass man sich an diese Art der Kommunikation gewöhnt und sich vor allem selbst regelmäßig daran erinnert, einen Call zu starten, um möglichst „normal“ mit den Kollegen in Austausch zu kommen."

Frage #3: Storytime – Was ist das „Peinlichste“, das Dir während eines Videocalls passiert ist?

Ina: „Während eines Videocalls mit einem Kollegen kam plötzlich meine Tochter, drei Jahre alt, ins Arbeitszimmer und krabbelte quasi fast nackt auf meinen Schoß (das war im Winter und wir hatten recht gut eingeheizt – ihr war wohl etwas zu warm)"

Juliane: „Als bei uns zuhause eine kleine Baustelle war, ist während einem Videocall der Dachdecker mit nacktem Oberkörper an meinem Fenster vorbeigelaufen. Leider nicht der Typ aus der Coca Cola Werbung ;-)"

Basti: „Der Postbote, der mehrfach klingelt, oder ein daraufhin bellender Hund waren während meiner Calls beinahe auf der Tagesordnung . Aber in dieser Zeit hatten die Kunden netterweise auch mehr Verständnis für solche Vorkommnisse. Deshalb habe ich das Homeoffice ohne große Peinlichkeiten überstanden."

Ein Jahr Homeoffice – Irgendwie sind wir doch alle froh, dass das jetzt vorbei ist – oder zumindest, dass das Thema jetzt wieder in unseren Händen liegt. Denn wie wir gemerkt haben, bringt das Arbeiten von zuhause schon auch Vorteile mit sich. Aber genug mit Homeoffice: Jetzt freuen wir uns auf die kommende Zeit mit vollem Büro, spontanem Brainstorming und frischer Kreativität!

 

Bild von Mathilde Endreß

Über die Autorin:

Mathilde Endreß
0911 9747815
mathilde.endress@kontext.com

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