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20.01.2023

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PR-Trends 2023!

VON JASMIN DI MARIA | 30.01.2022

Diese 6 PR-Trends solltet ihr kennen!

Das Jahr hat gerade erst begonnen – deshalb wollen wir einen Blick in die Glaskugel wagen! Welche Trends stehen uns für 2023 bevor, die man bei der Planung berücksichtigen sollte? Wir verraten es euch!

Trend #1: Zusammenspiel zwischen Marketing und PR

Vorneweg wollen wir zuerst klären, was eigentlich der Unterschied zwischen PR und Marketing ist: Beim Marketing steht der Absatz im Vordergrund, also ein Produkt oder eine Dienstleistung zu vermarkten und zu verkaufen. PR hingegen dreht sich rund um die positive Darstellung eines Unternehmens. Wo in den meisten Fällen die Maßnahmen aus zwei völlig unterschiedlichen Abteilungen heraus gesteuert wurden, heißt es nun endgültig umdenken. Denn es wird immer relevanter, sich auch in der PR an Werkzeugen wie Content Marketing zu bedienen – und anders herum funktioniert auch das klassische Marketing schon lange nicht mehr nur nach Schema F.

Die Mediennutzung der Zielgruppen ist wohl so komplex wie nie zuvor, sodass das Gesamtpaket überzeugen muss. Deshalb ist es auch besonders relevant, dass Marketing und PR ineinandergreifen, voneinander profitieren und sich gegenseitig stärken.

Trend#2: Crossmedial

Nicht nur das Zusammenspiel der Disziplinen ist notwendig, sondern auch die Streuung der Botschaften. Hier lautet das Credo: Seid dort, wo eure Zielgruppe ist! Und nicht nur da, wo ihr eure Zielgruppe gerne hättet. Sind eure Zielpersonen eher audio-basiert? Bringt einen Podcast raus! Oder lassen sie sich gerne von ästhetischen Bildern inspirieren? Dann solltet ihr über einen Pinterest- oder Instagram-Account nachdenken. Was das noch mit PR zu tun hat, fragt ihr euch? Ganz einfach: Auch die Presse muss sich durch die veränderte Mediennutzung anpassen. Natürlich wird es nach wie vor noch die klassische Pressemitteilung geben, die über gedruckte oder digitale Magazine und Zeitungen an den Mann bzw. die Frau gebracht werden. Aber ebenso über Short-Clips oder regionale bzw. lokale Podcasts, wie zum Beispiel die Rheinische Post beweist. Und letztendlich leistet ihr auf euren eigenen Plattformen auch selbst direkte Pressearbeit – denn dort sollte es nie nur um den reinen Verkauf gehen, sondern vor allem auch um das Unternehmen dahinter.

Trend #3: Haltung zeigen

Kommen wir zurück zu dem Gesamtpaket. Trends wie Umweltbewusstsein, Diversität und Gemeinnützigkeit sind gekommen, um zu bleiben – vor allem bedingt durch die Generation Z. Sie ist so bunt, laut und tolerant wie keine Generation zuvor und schreibt durch ihren wachsenden Einfluss und ihre Kaufkraft immer mehr die Spielregeln mit. Schaut deshalb nicht nur von der Seitenlinie aus zu, sondern nehmt aktiv am Spiel teil! Positioniert euch, was Nachhaltigkeit und Diversität angeht, oder engagiert euch sozial. Laut dem Trendreport des Marktforschungsunternehmens Mintel wollen sich VerbraucherInnen nach den vielen Krisen mehr mit den wirklich wichtigen Dingen auseinandersetzen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Falsche Absichten werden schnell enttarnt und können dadurch statt der gewünschten positiven Reputation einen Shitstorm verursachen. Seid daher immer ehrlich und berichtet nur von Tatsachen!

Trend#4: B2B InfluencerInnen

Spätestens seit Bibi’s Beautypalace sollte jedem und jeder der Begriff „InfluencerIn“ bekannt sein – auch wenn das Prinzip nichts Neues ist. Bereits in den frühen 1900er-Jahren inszenierte Margaret Ludlow Thaw sich selbst und ihr Leben als Millionärsgattin und rang damit um die Aufmerksamkeit der Presse und der Öffentlichkeit. Heute finden sich InfluencerInnen überall, weshalb es keine Überraschung sein sollte, dass sie nach dem B2C-Markt auch im B2B-Sektor Einzug finden. Selbst wenn es hier nicht primär darum geht, frontal ein bestimmtes Produkt anzupreisen und dadurch zu verkaufen. Schließlich handelt es sich bei B2B-Produkten meist um hochpreisige Produkte, die langfristig eingesetzt werden sollen – und nicht um einen Impulskauf wie zum Beispiel bei einem Nagellack. Deshalb sollte man sich vielmehr als ExpertIn auf seinem Gebiet positionieren, um so langfristig Vertrauen zu neuen GeschäftskundInnen aufzubauen und sie so zu überzeugen. Könnt ihr außerdem PartnerInnen und BestandskundInnen dazu bewegen, als Testimonial für euer Unternehmen zu sprechen, umso besser.

Trend #5: Corporate InfluencerInnen

Eng mit Trend #4 verbunden, aber definitiv einen eigenen Punkt wert sind Corporate InfluencerInnen, die zum Employer Branding gehören. Können sich eure MitarbeiterInnen mit eurem Unternehmen identifizieren, sorgt das wahrscheinlich nicht nur für bessere Leistung, da die Motivation hoch ist. Sie werden vermutlich auch nach außen, z. B. auf Sozialen Netzwerken, darüber sprechen – und das kann wiederum neue MitarbeiterInnen, aber auch potenzielle KundInnen anziehen! Verlasst euch also nicht darauf, dass eure MitarbeiterInnen von sich aus von ihrer Arbeit berichten, sondern nutzt Employer Branding aktiv als Maßnahme und holt sie als Corporate InfluencerInnen mit ins Boot! Schafft die richtigen Voraussetzungen und Strukturen, zum Beispiel durch ein gutes Betriebsklima, dann sollte mit einer gewissen Bereitschaft eurer MitarbeiterInnen dem positiven Employer Branding nichts mehr im Wege stehen.

Trend#6: Künstliche Intelligenz (KI)

KI begleitet uns schon eine Weile – sei es durch diverse Chatbots oder Home Assistenten wie Alexa. Kürzlich traten nun auch Lösungen auf den Plan, die ganze Grafiken, Illustrationen oder auch Texte eigenständig erstellen und verfassen können. Vor allem das Tool ChatGPT, das im November 2022 als Prototyp veröffentlicht wurde, hat bisher für große Furore gesorgt. So erstellt die KI täuschend echte Texte, die selbst von ExpertInnen und GutachterInnen nicht unterschieden werden können. Es bleibt noch abzuwarten, wie sich das Tool weiterentwickeln wird – bisher kann sich jeder/jede dort registrieren und es nutzen. Und das tun die Menschen auch: Nach sage und schreibe fünf Tagen hatte ChatGPT 1 Million Nutzer. Instagram brauchte für die gleiche Anzahl 15-mal so lange. Dass diese Sorte von KI die Medienlandschaft und weitere Märkte beeinflussen wird, ist wohl sicher. In welcher Art und Weise das passieren wird, werden wir gespannt verfolgen.

Die Trends für dieses Jahr halten sich zwischen Digitalem und Persönlichem die Waage. Prinzipiell kommt es also auf eine gute Mischung zwischen Technik und Empathie an.

Über den Autor:

Jasmin Di Maria
0911 9747826
jasmin.dimaria@kontext.com

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